Was die Zeitung schreibt

Ein digitales "Hajo" für ein Lächeln in düsteren Zeiten. Die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung berichtet über die Perkeo-Online-Show vom 26.02.2022. 

Bericht vom 28.02.2022

 

Von Thomas Seiler

Gerade habe man begonnen, sich mit den neuen Auflagen zu arrangieren, berichtet der Präsident der Perkeo-Gesellschaft, „Perkeo“, Thomas Bart: „Viele Fastnachtsvereine in der Region sind in den letzten Wochen aktiv auf die neuen Medien umgestiegen, um ihren Mitgliedern trotz Corona im zweiten Jahr der Pandemie ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können.“ Und nun das: Die Nachricht vom Angriff Russlands auf die Ukraine sei ein Schock gewesen. Barth und die Aktiven der Heidelberger Fastnacht mussten diesen erst einmal verdauen, doch nun rangen sie sich durch, trotz dieser düsteren Zeiten „ein wenig Fastnacht in die Wohnzimmer zu bringen“.

Das Rhein-Neckar-Fernsehen (RNF) zeigte das aufgenommene Narrenspektakel „Wir sind mit Humor geimpft“ zwar nicht im regulären Programm, stellte es aber in der Mediathek bereit. „Dürfen wir wirklich zulassen, dass ein Aggressor uns auch in unserer Lebensfreude derart einschränkt?“, fragte sich Barth. Gerade das Miteinander sei doch die wichtigste Stärke der Fastnacht. Und genau aus diesem Grund ist die fertige Fastnachtsshow seit diesem Samstag auf der Internetseite der Perkeo-Gesellschaft abrufbar.

Zu Beginn der Sitzung, als Barth schlaftrunken „und sturzbesoffen“ vom Albtraum erwacht, sich nach 15 Jahren Bauzeit wieder in der Stadthalle zu befinden, versichert ihm der ebenfalls aufwachende „Hei-delberg Marketing“-Chef Mathias Schiemer, spätestens „2025 wieder in der Stadthalle“ zu stehen.

Barth, der von Schatzmeisterin Brigitte Horn, Schriftführerin Birgit Nitsche sowie vom Kommandanten der Ehreneskorte, Ralf Blaschke, heftig umgarnt wird, weigert sich partout, Vergnügungssteuer für das vergangene Jahr ans Finanzamt zu zahlen. Stattdessen beugt er sich dem Wunsch des Triumvirats, eine Büttenrede zu verfassen.

Immer vom Durst geplagt, bringt Ehrensenator und „Weinhändler“ Volker Flieher dem Präsidenten 28 leere Flaschen Gemeinderatswein, während die „Freundinnen“, gespielt von Nitsche, Horn und Barbara Dyroff-Siegmund, über diverse Sparmaßnahmen plaudern. Der derart gestresste „Perkeo“ fühlt sich dabei dem im letzten Jahr verstorbenen Vizepräsidenten Andreas Ziegler sowie auch dem „Steckelesträger“ der Ehreneskorte, Willi Kießer, so nahe, dass sich die nächste Szene im Himmel mit Kammersänger Winni Mikus als unnahbarer Zerberus anschließt. Viel Spaß verbreitet unterdessen Dyrhoff-Siegmund als „Köchin“ bei ihrem Trip, „Fremdwörter in die deutsche Sproch“ zu bringen, bevor Ehrensenator Peter Schlör als Steuerberater Barth davor warnt, sich mit dem Finanzamt anzulegen.

Während der Sendung kalauern Gerd Härle, Mikus und Blaschke über die Situation in der Ehreneskorte oder die beiden Schreiner Barth und Steffen Gangloff vom Stadttheater. Eine Szene zeigt Barth und Barbara Zechel vom RNF im Schlosspark, eine andere Michael Nitsche und Blaschke vor der Stuttgarter Staatskanzlei. Und dann ist da noch das „Lügeninterview“, das Barth dem RNF-Geschäftsführer Ralph Kühnl gab.

 

RNZ bericht

Perkeo-Online

Online Redaktion Perkeo-Nachrichten.

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